Mitteilung der PANArt – 19. Mai 2010


Autoren: Felix Rohner und Sabina Schärer
© Copyright by Felix Rohner and Sabina Schärer – Alle Rechte vorbehalten
Veröffentlicht auf www.hangblog.org: 19. Mai 2010
Originalsprache: Deutsch
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Eine Mitteilung der PANArt über ihre Arbeit am Klang und den Verkauf der Hanghang im Jahr 2010


Liebe BesucherInnen der Hangbibliothek,

Die PANArt hat entschieden, die folgenden Mitteilungen der Hangbibliothek zur Veröffentlichung weiterzugeben. Die Unklarheiten zu unserer Arbeit am Klang und zum Verkauf der Hanghang rufen dringend nach Klärung.

Seit mehr als 30 Jahren arbeiten wir an Resonanzkörpern, die den Menschen unmittelbar berühren, ihn zum Klingen bringen. Wir sind interessiert an der Frage, wie der Mensch ein Gleichgewicht finden kann, wie er seine innere Resonanz kennenlernt. Diese Forschungsarbeit bedingt, täglich neu an die Arbeit zu gehen. Gelerntes muss immer wieder gehen gelassen werden, die Quelle der Schaffenskraft darf nicht vernachlässigt werden.

Die PANArt versteht sich somit nicht als Geschäft, das wachsen und Profit maximieren will. Daher finden Sie auch keine Webseite und nirgends Werbung. Der Lohn unserer Arbeit ist der Reifeprozess, der uns wie ein Geschenk erscheint. Die Spuren dieser Arbeit, die Hanghang, wollen wir in Zukunft in Hände von Menschen geben, die sie zu ihrer inneren Stärkung benötigen. Die Zeit verlangt viel von uns allen. Das Zwiegespräch mit unserer unbenennbaren Seite ist nötig geworden. Die Auseinandersetzung mit dem Resonanzkörper Hang kann hierfür wertvolle Impulse geben. Dies dürfte ein tieferer Sinn unserer Arbeit sein.

Die Wirkung unserer Hanghang hat weltweit eine enorme Nachfrage ausgelöst. Viele Menschen sind durch die Wirkung des Klanges berührt worden. Das Erstaunen über die Resonanz in ihrer Seele ist so stark, dass sie ein Hang selbst berühren möchten.

Sie möchten ein Hang erwerben?

MusikerInnen, die ein Musikinstrument zu finden meinen, müssen wir enttäuschen. Das Freie Hang entzieht sich dem gängigen Verständnis, was ein Musikinstrument ist: Seine reiche Dynamik kann nicht beherrscht werden, keine Technik muss erlernt werden und es hat die starke Eigenschaft, den Spieler unmittelbar zu spiegeln.

Die Heirat von Rhythmus und Melodie, wie sie PerkussionistInnen sehen, greift zu kurz: Das Hang hat dafür einen zu begrenzten Tonumfang. Das Spiel auf mehreren Hanghang führt auch nicht weiter: Die Familie der Steelpans ist bereits chromatisch. Das Freie Hang weist 180 Grad in die andere Richtung: Ein Klangkörper von enormem Reichtum, der die Seele in vielfältiger Weise umspielt. Differenziertes Handspiel dosiert, was erreicht werden soll: Ein Wachtraum, woraus man gestärkt hervortritt.

Klar und deutlich gesagt: Wir bauen keine Schlaginstrumente, keine Handpans und auch keine Hang Drums. Trommeln ist eine andere Sprache. Die Nachahmer des Hang erlauben das Spiel mit Stöcken oder Handschuhen. Wir bauen das Hang für die Hände jenseits von Spieltechniken.

Nun sind wir bei der PANArt zwei Leute, die in Zusammenarbeit das Hang geschaffen haben. Die PANArt ist kein Produktionsbetrieb, jedes Hang gilt es, als einzigartige Klangskulptur zu verantworten: Es soll wirken. So gibt es nur wenige….

Überprüfen Sie, ob Sie sich wirklich auf ein Freies Hang einlassen wollen. Der direkte Kontakt mit unseren hochsensiblen Resonanzkörpern ruft nach einem hohen Grade innerer Freiheit.

2010 bauen und erkunden wir das Freie Integrale Hang. Alle Hanghang haben ihre BesitzerInnen schon gefunden. Viele Briefe harren noch der Sichtung.

Die PANArt vertraut der Leitung der Website www.hangblog.org unter Michael Paschko und erlaubt daher die Veröffentlichung ihrer Texte in der Hangbibliothek.

In der Hoffnung, in Ihren brennenden Fragen weitergeholfen zu haben,

grüssen wir vom Hangbauhaus

Felix Rohner        Sabina Schärer

[http://www.hangblog.org/mitteilung-der-panart-19-mai-2010/]